Kochfelder im Vergleich:
Jetzt wird’s heiß!
Allgemeines
Die eigene Küche ist ein Ort der Lebensfreude und des Genusses. Sie kann nach Herzenslust ausgestattet und gestaltet werden, allerdings sind einige Dinge zu beachten. Das Zentrum der Küche bildet der Herd – ein guter Herd kommt nicht nur mit wenig Strom aus, sondern es macht auch einfach Spaß, darauf zu kochen. Jede Technik hat ihre Vor- und Nachteile. In unserem kleinen Ratgeber haben wir die einzelnen Kochfelder gegenübergestellt.
Grundsätzlich erfreuen sich Gasherde, Ceranfelder und Induktionsgeräte großer Beliebtheit, aber auch Modulkochfelder werden gerne gekauft. Die gusseisernen Herdplatten sind mittlerweile vom Markt weitgehend verschwunden, dafür stehen mit Induktion und Ceran würdige Nachfolger zur Verfügung.
Induktion
Ein Induktionsherd verbraucht nur wenig Energie – bis zu 50 Prozent Einsparung sind möglich, außerdem wird die Herdplatte selber nicht heiß, sondern nur der Topf oder die Pfanne darauf. Induktionsgeräte benötigen ein spezielles Kochgeschirr, zudem erzeugen sie Magnetfelder, deren Wirkung noch nicht vollständig erforscht ist.
Ceran
Cerankochfelder (sie bestehen eigentlich aus Glaskeramik) sind noch immer beliebt und lassen sich durch die glatte Oberfläche einfach reinigen. Der Stromverbrauch ist jedoch höher als bei Induktionsgeräten, darüber hinaus werden die Platten sehr heiß.
Gas
Ein Gasherd macht wiederum einen Gasanschluss erforderlich. Das Nachkaufen von Gasflaschen ist nämlich sehr kostenintensiv und sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Der Betrieb eines Gasherds ist wesentlich preiswerter als der eines Elektroherds, weil eine Kilowattstunde Strom etwa dreimal so teuer ist wie eine Kilowattstunde Gas. Die Flamme eines Gasherds reagiert sehr schnell und lässt sich gut steuern. Für Anfänger ist diese Herdvariante jedoch häufig gewöhnungsbedürftig, weil mit offenem Feuer gekocht wird.
Modulkochfelder
Sehr elegant sind Modulkochfelder, also einzelne Kochfelder mit einer Breite von etwa 30-60 Zentimetern, die beliebig kombiniert werden können. Gas- und Glaskeramikkochfelder sind somit ebenso kombinierbar wie beispielsweise Induktion mit Grillplatte.
Maße & Größen
Einzelne Kochfelder haben meist eine Größe von 30 bis 90 Zentimeter und können plan in die Arbeitsplatte eingebaut oder mit einem Stahlrahmen aufgesetzt werden. Darüber hinaus stehen Panoramakochfelder zur Verfügung, die etwa 90 Zentimeter breit, aber nur 42 Zentimeter tief sind. Die Töpfe stehen dabei nebeneinander, was das Kochen deutlich erleichtert, weil nicht über dampfende Töpfe gegriffen werden muss.
Farben
Kochfelder müssen nicht immer schwarz sein, mittlerweile erfreuen sich vor allem weiße Kochfelder großer Beliebtheit, weil sie besonders elegant aussehen. Vereinzelt sind auch andere Farben auf dem Markt, zum Beispiel Gasherde mit blauer Oberfläche, diese sind allerdings noch in der Minderheit.
Unsere Tipps
- Koche wie ein Profi mit Modulkochfeldern
Modulkochfelder verwandeln die heimische Küche in eine Profiküche à la Melzer oder Lafer. Diese können beliebig kombiniert werden, wodurch die Entscheidung für oder gegen Induktion, Gas oder Ceran überflüssig wird. - Ceranfelder können mit einem Schaber von hartnäckigen Verkrustung befreit werden.
Dieser kostet nur wenige Euro und hilft auch gegen eingebrannte Speisen auf dem Kochfeld.