Öffnungssysteme für Küchentüren im Überblick
Scharnier Systeme
Das Schaniersystem ist der Klassiker unter den Öffnungssystemen für Küchentüren, die beim Öffnen zur Seite hin schwenken.
Je nach Modell, gibt es Zusatzfunktionen, zum Beispiel für sanftes und leises Schließen oder Öffnungsunterstützung für grifflose Möbel. Küchenscharniere gibt es ebenfalls für unterschiedliche Öffnungswinkel oder als Spezialscharniere für verschiedene Anwendungen wie zum Beispiel Eckschränke, Kühlschranktüren oder ähnliches.
Klappen-Systeme
Bei Klappen Systemen öffnet sich die Schrankvorderseite nach oben. Klappen Systeme kommen deshalb ausschließlich bei Oberschränken zum Einsatz. Wie komfortabel sich die Klappen öffnen lassen und wieviel Platz sie dabei benötigen, hängt vom jeweiligen System ab. Hier eine Übersicht über gängige Klappen Systeme:
Drehklappen

Bild: Drehklappen „Aventos HK“ von Blum
In Mama’s alter Küche gab es sehr wahrscheinlich eine Drehklappe über dem Kühlschrank. Bei der Drehklappe (auch Hochklappe genannt) öffnet sich die einteilige Front in einer Drehbewegung nach oben. Dabei bleibt die Oberkante an Ort und Stelle, der Rest der Front dreht sich nach oben.
Schwenkklappen

Bild: Schwenkklappe „Aventos HS“ von Blum
Schwenkklappen sind – genau wie Drehklappen – einteilige Fronten, die beim Öffnen nach oben hin weg fahren. Der Unterschied zur Drehklappe ist allerdings, dass bei einer Schwenkklappe die Oberseite der Front nicht fixiert ist und ebenfalls nach oben schwenkt.
Taschentüren

Bild: Taschentüren in einer Küche von Schüller.
Genau wie Türen mit „normalen“ Scharnieren öffnen sich Taschentüren (auch eingezogene Drehtüren genannt) zur Seite hin und ragen in den Raum hinein. Der Großteil der Türe verschwindet in dabei jedoch in seitlichen Taschen, sodass nur ein kurzer Teil der Türe hervorsteht. Dies ermöglicht ein wesentlich angenehmeres Arbeiten vor dem Schrank – vor allem bei geöffneten Türen. So lässt sich ein Hochschrank auch als Regal nutzen.